Pilzinfektionen sind in der Schweiz eine häufige Erkrankung, da fast jeder fünfte Mensch einmal in seinem Leben an einer Pilzinfektion leidet. Der medizinische Fachausdruck für Hand- und Fußpilz ist "Dermatophytose", was einfach eine Pilzerkrankung bedeutet, die die Haut befällt.
Am häufigsten erkennt man die Pilzinfektion an rissiger und schuppiger Haut, meist zwischen den Zehen. Eine Entzündung kann vorhanden sein, ist aber nicht immer der Fall. Bei manchen Betroffenen sind die Hautrötungen stärker ausgeprägt und die Haut ist feucht und aufgeweicht.
Die am häufigsten betroffenen Bereiche sind die Zehenzwischenräume, manchmal mit einer Ausdehnung unter dem Fuß. Manchmal spricht man auch von "Athletenfuß", da Feuchtigkeit und Schweiß das Wachstum von Pilzen begünstigen.
Die Diagnose erfolgt meist durch eine einfache Untersuchung der Haut durch den Arzt, der die Diagnose allein durch einen Blick auf die Haut festhalten kann.
Ein Fadenpilz namens Trichophyton rubrum ist für die meisten Fußpilzinfektionen verantwortlich. Die Fußläsionen werden durch mögliche Durchblutungsstörungen und das Tragen von undurchlässigen Schuhen begünstigt. Feuchtigkeit und Hitze sind begünstigende Faktoren.
Die Behandlung umfasst antimykotische Medikamente, die direkt auf die betroffene Stelle aufgetragen oder seltener durch den Mund verabreicht werden, sowie Maßnahmen, um die Füße trocken zu halten. Bei Fußpilz beispielsweise sollten die Füße nach dem Duschen gründlich abgetrocknet und ausreichend belüftete Schuhe bevorzugt werden.
Eine Pilzbehandlung sollte großzügig auf die Haut aufgetragen werden und zwei bis drei Zentimeter über die Läsionen hinausreichen. Der Arzt wird manchmal eine Behandlung vorschlagen, die über den Mund eingenommen wird, wenn die Läsionen großflächig oder an mehreren Stellen des Körpers vorhanden sind.
Menschen mit Diabetes oder Durchblutungsstörungen sollten besonders gut auf ihre Füße achten, sie haben ein höheres Risiko, Infektionen mit möglicherweise schwerwiegenden Folgen zu entwickeln.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Magazins iMpuls im Artikel Wie behandelt man Fußpilz?